Mona Krewerth

Hallo,
mein Name ist Mona und ich besuche zurzeit das Paul-Spiegel Berufskolleg. Dort absolviere ich mein Fachabitur in der Fachrichtig „Wirtschaft und Verwaltung“.  Auf das Auslandspraktikum bin ich durch die Informationsveranstaltung an meiner Schule aufmerksam geworden. Mich reizte es, neue Erfahrungen zu sammeln und in ein Land zu reisen, in dem ich die Möglichkeit bekomme, meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Deswegen habe ich die Chance ergriffen und mich mit Erfolg beworben.
In meiner Zeit in Dublin habe ich in einer Tanz- und Kunstschule an der Rezeption gearbeitet. Im Folgenden möchte ich über meine Zeit in Dublin berichten und besonders werde ich Bezug auf meinen Praktikumsbetrieb, meinen Arbeitsalltag und sonstiges, wie meine Gastfamilie oder einige Ausflüge eingehen.
Mein Unternehmen ist eine Abendschule für Tanz- und Kunstunterricht, in der  die verschiedensten Kurse für Kinder und Erwachsene angeboten werden. Das Angebot reicht hierbei von Ballett über Hip Hop bis hin zu Theater- oder Kunstkurse, die sich mit speziellen Kunstrichtungen beschäftigen.  Auch werden Workshops für die Ferienzeiten angeboten und ein Beispiel hierfür ist das Halloween-Camp, welches ich mitgestalten durfte.  
Nun zu meiner Tätigkeit, die ich an der Rezeption hatte: Meine Hauptaufgabe bestand darin, den E-Mai-l und Telefonverkehr zu regeln. Das bedeutete, dass ich in den Belegungsplan für die Räume Kursleitung eingebucht habe, falls diese einen neuen Kurs geben wollten, so, dass es nicht zu Doppelbuchungen oder Überschneidungen zweier Veranstaltungen kam. Außerdem verbuchte ich neue Kursteilnehmer oder Teilnehmer, die Kurse wechseln oder stornieren wollten in das System und informierte die Kursleitung über Ihre Teilnehmerzahl, damit diese gegebenfalls benötigte Materialen besorgen konnten.  
Eine weitere Aufgabe bestand darin, im laufenden Kursbetrieb den Teilnehmer bei Fragen zu helfen und die Bezahlungen entgegenzunehmen und entsprechend wieder im System einzutragen.
In den letzten zwei Wochen habe ich zusätzlich zu meinen normalen Aufgaben das Projekt bekommen, alle Verwaltungsaufgaben, die für das Halloween-Camp anstanden, eigenständig zu planen und bei Workshop-Beginn zu überwachen.
Ein typischer Tagesablauf in einer normalen Arbeitswoche sah wie folgt aus:
Im Gegensatz zu den anderen Auslandspraktikanten klingelte mein Wecker etwas später, da mein Arbeitstag erst um die Mittagszeit begann. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging es mit dem Bus auch schon zu meiner Arbeitsstelle. Dort startete ich meist mit meiner Projektarbeit, da der Kursbetrieb noch nicht begonnen hatte und ich so in Ruhe dies erarbeiten konnte.  Um 15.00 Uhr startete dann der normale Kursbetrieb und ich widmete mich dem normalen Geschehen, das bedeutete, den oben näher beschriebenen Aufgabenbereich,  in dem sich alles um den „normalen“ Kursbetrieb drehte.  Gegen 18.00 Uhr war dann mein Arbeitstag zu Ende und ich übergab die Rezeption an einen anderen Mitarbeiter.
img_2717.jpgMein Arbeitsplatz



Meine Gastfamilie:
Zu meiner Gastfamilie kann ich nur sagen, dass ich und meine Mitbewohnerin Sophie uns sehr wohl gefühlt haben. Wir wurden von Anfang an sehr herzlich aufgenommen und haben uns auf Anhieb sehr gut mit den Kindern der Familie und unseren Gasteltern verstanden. So kam es häufiger vor, dass wir uns nach dem Abendessen noch zusammengesetzt haben. Dadurch wurden uns sehr viele schöne Orte und Sehenswürdigkeiten in Dublin vorgeschlagen, die wir ohne deren Empfehlung nicht besucht hätten.

Die Ausflüge:
An den Wochenenden oder an unseren sonstigen Freitagen haben wir mit der Gruppe sehr viel unternommen. Wir waren beispielsweise mit unserer Gruppe in Belfast, wo wir uns über den Bau der Titanic informiert haben. Außerdem haben wir uns über die noch immer bestehende Geschichte von Belfast und seiner Teilung in Protestanten (Engländer) und Katholiken (Iren) informiert, was sehr interessant war und eine Empfehlung wert ist.  Natürlich haben wir noch viele weitere interessante Sachen erlebt und jeder hatte auch die Möglichkeit sich eigene Sehenswürdigkeiten auszusuchen, die er gerne besichtigen wollte. Mein persönlicher Favorit war jedoch der Ausflug  zu den Cliffs of Mother, da diese eine unglaubliche Aussicht boten und mich wegen ihrer Größe und Schönheit sehr beeindruckt haben.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es wirklich eine schöne Zeit und Erfahrung war, die mich persönlich auch sehr bereichert hat. Ich kann es auch jedem weiterempfehlen, der sich nicht nur sprachlich sondern auch auf kultureller und persönlicher Ebene einen sehr weiterbildet. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kajsa Brameyer

Elena Turic

Julius Reinacher